Aufbau anaboler Steroide, ihre chemischen Eigenschaften und ihre Wirkungsweise im menschlichen Körper

Die Beschaffung der Pharmaka scheint kein Hindernis zu sein, sodass im Freizeitsport von einem großen Problem mit hoher Dunkelziffer ausgegangen werden kann. Über die Verwendung in Fitnesscentern gibt es steroide legal kaufen deutschland bis heute keine gesicherten Erhebungen. Ein Großteil der gehandelten Stoffe kommt aus Osteuropa, die dort zum Teil noch zugelassen sind, während sie in Deutschland, Westeuropa und den USA verboten wurden.

Das Peptidhormon muss also nicht erst in die Zelle eintreten, an den Rezeptor binden und so eine Genaktivierung hinter sich bringen. Es muss lediglich an den Rezeptor binden, welcher dann weitere Schritte anstößt, was die Wirkung mit verkürzter Verzögerung möglich macht. Peptidhormono können beispielsweise nicht ohne Weiteres die Biomembran durchqueren. Peptidhormone sind nämlich aufgrund der funktionellen Gruppen der Aminosäuren hydrophil, wodurch sie die im Inneren hydrophobe Doppellipidschicht nicht passieren können.

Kann man die Einnahme von außen erkennen?

Bekannt geworden sind anabole Steroide vor allem durch den missbräuchlichen Einsatz als Dopingmittel im Sport. Im Bereich des Hochleistungssports wurden anabole Steroide genutzt, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Aufgrund der Entwicklung und Durchführung unangemeldeter Dopingtests werden im Spitzensport jedoch kaum noch anabole Steroide gefunden.

Testosteron und anabole Steroide machen Sportler durch hormonelle Auswirkungen auf Cholesterinspiegel und Blutgefäße wahrscheinlich anfälliger für atherosklerotische Erkrankungen. Die exakte Messung des Hypertrophie-Effektes durch anabole Steroide ist nicht 100%ig möglich, da allein das Körpertraining schon zu einer signifikanten Hypertrophie des Herzmuskels führt. Daher ist es nicht einfach, den Anteil festzulegen, der den anabolen Steroiden zukommt. Bislang ist auch noch unklar, ob ein durch anabole Steroide ausgelöstes Wachstum des Herzmuskels als Vorteil oder Nachteil zu werten ist.

Pharmakologische Wirkung

Bekannt ist allerdings auch, dass Anabolikaeinnahme zur Beeinträchtigung der Spermienqualität bis hin zur Impotenz führen kann. Nach einer initialen Steigerung der sexuellen Aktivität kommt es langfristig zu einer Abnahme. Das Herz beginnt zu hypertrophieren und langfristig steigt das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich. Impotenz, Hodenatrophie, Klitoriswachstum und Gynäkomastie kommen besonders bei Applikation von Testosteron-ähnlichen Substanzen vor, da der Organismus die körpereigene Testosteronsynthese herunterfährt.

Definition von Steroidhormonen

Stellvertretend hierfür sei Dianabol® (Metandienon, Metandrostenolon, Methylandrostadienolon) genannt, welches seit 1987 aus der Arzneistoffliste gestrichen ist. Ein sehr bekanntes Steroid ist auch das Cholesterin, aus dem der Körper Steroidhormone und Eiweißstoffe herstellt. Darüber hinaus werden Steroide auch künstlich hergestellt, wobei dazu die anabolen Steroide oder Anabolika zählen. Diese dienen dem Aufbau der Muskeln und haben Ähnlichkeit mit dem Testosteron, dem männlichen Sexualhormon.

Endokrine und reproduktive Effekte

Es wird angenommen, dass sich in diesen vorübergehenden Einnahmepausen die endogenen Testosteronspiegel, die Spermienzahl und die Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse wieder normalisieren. Einzelberichten zufolge vermindert die zyklische Anwendung schädliche Wirkungen und verringert den Bedarf an immer höheren Dosen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Im Sport wurden Höchstleistungen am laufenden Band produziert.

Wie & wie lange wird Anabolika nachgewiesen?

Es begünstigt den Eiweißaufbau
(anabole Wirkung) in der Skelettmuskulatur, der Körperfettanteil
wird vermindert, anabole und androgene Wirkungen bestimmen das männliche
Erscheinungsbild. Unter andere anabole Wirkstoffe sind die beiden ß2-Agonisten Clenbuterol, Zilpaterol und die Substanzen Tibolon und Zeranol namentlich aufgeführt. Seit 2008 wird zusätzlich die Gruppe der Selektiven Androgenrezeptor-Modulatoren (SARMs) verboten. Für den Nachweis der Anwendung von körpereigenen Steroidhormonen werden darüber hinaus Ergebnisse der Kohlenstoffisotopen-Bestimmung (IRMS) verwendet.

Konsequenterweise werden heute für therapeutische Zwecke bevorzugt Testosteronverbindungen anstelle von 17-methylierten Steroiden angewendet. Androgene und Anabolika wirken auf die Talgdrüsen der Haut, wobei deren Entwicklung und Aktivität beeinflusst wird. Eine verringerte Ausscheidung von Natrium bewirkt eine vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe und führt somit zu einer Zunahme des Körpergewichts.